Nicht wählbar?

Plötzlich werden Leserbriefe zu den Wahlen 2016 angenommen, wenn es darum geht, Re­gierungsratskandidat René Bünter als nicht wählbar zu verunglimpfen. Wollen wir den Kan­ton Schwyz noch weiter in die Sackgasse treiben? Wer hat denn bereits im Jahr 2000 auf die unseligen Folgen der Steuergesetzrevision 2000 aufmerksam gemacht. Wer hat denn im Jahr 2002 davor gewarnt, dass die NFA (Neugestaltung des Finanzausgleichs und der Auf­gabenteilung zwischen dem Bunde und den Kantonen) krasse Systemfehler aufweist und den Kanton Schwyz in den Ruin treibt. Wer hat denn im Jahr 2004 das Gesetz über die steuer­amt­lichen Schätzungen richtigerweise als Angriff auf das Eigentum, auf die Sparer und die Rentner beurteilt? Wer hat denn in der aktuellen Diskussion über die erneute Steuer­gesetzre­vision mit Weit- und Tiefblick sofort erkannt, dass Flat Rate Tax zum falschen Zeitpunkt kommt, die Grundvoraussetzungen für einen Systemwechsel nicht erfüllt, und einmal mehr kinderreiche Familien, Hauseigentümer, Rentner und Sparer gar mehrmals bestraft (beim Systemwech­sel, wenn der Kinderabzug wegfällt, bei höheren Lohnabzügen für die berufliche Vorsorge, beim Übertritt ins Rentenalter usw.)? Und nun soll Regierungsrats­kandidat René Bünter nicht fähig sein, Probleme zu erkennen und zu lösen? Vielmehr geht es wahr­schein­lich darum mit allen Mitteln zu verhindern, dass eine kritische Stimme in die verstaubten Amtsstuben einzieht. René Bünter ist ein Finanzpolitiker durch und durch und in der Lage, die anstehenden Herausforderungen in der Finanz- und Steuerpolitik mit Scharfblick und zum Wohle aller anzugehen. Er verdient unsere Unterstützung und unser Vertrauen.

1. März 2016 Nationalrat Dr. Pirmin Schwander, Lachen
 

Nicht wählbar?