Keine Spielereien mehr

Der Bezirksrat March schreibt in seiner Botschaft zur Sek 1 Untermarch: „Wir benötigen die Schulanlage Ziegelwies nicht für Politiker oder Lehrer, sondern für unsere Kinder, welche dort eine gute Ausbildung erhalten sollen.“ Stimmt, es geht um unsere Kinder. In der Funk­tion als Präsident der Genossame Lachen erlebte ich acht Jahre lang hautnah das pure Ge­gen­teil. Statt das Wohl unserer Kinder standen Profilierungssucht, Grössenwahn und peinli­che Zänkereien unter den Behörden und den zuständigen Stellen im Mittelpunkt. Und obwohl heute zwei klare Volksentscheide in Altendorf und Lachen auf dem Tisch liegen, gehen diese Spielereien nun weiter. Der unmissverständliche Entscheid der Lachner Be­völkerung wird ohne Argumente sang- und klanglos unter den Deckel gewischt. Wenn es nach dem Willen des Bezirksrates geht, soll die Märchler Bevölkerung am 08. März 2015 den Planungskredit für die Sek 1 Untermarch einfach durch­win­ken, ohne fundierten und sachlichen Varianten­ver­gleich und ohne die Grundsatzfrage des Standortes zu stellen. Und die wichtigste Frage über den Heimfall bei Ablauf des Baurechtsvertrages ist offen und soll erst später verhandelt werden. Oder mit anderen Wor­ten: Der heutige Wert von 11 Millio­nen Franken soll vernichtet werden, obwohl die Bauten laut Gutachten im Auftrag der Ge­mein­de Lachen die Anforderun­gen noch mindestens bis 2028 erfüllen (Ich gehe nicht davon aus, dass es sich um ein Ge­fälligkeitsgutachten handelt!). Und die Kompetenz für die Re­ge­lung des Heimfalles soll ge­setzes­widrig dem Bezirksrat über­tragen werden? All diesen Spielereien ist am 08. März 2015 ein Ende zu setzen und der Planungskredit von 750 000 Franken abzulehnen.

21. Januar 2015                            Pirmin Schwander, Lachen

 

Keine Spielereien mehr